Die digitale Transformation verlangt nicht nur Softwarelösungen und Cloud-Services – sie beginnt ganz am Fundament: der physischen Infrastruktur. Mit der jüngsten Expansion seiner Produktionsstätten reagiert Leviton auf die steigende Nachfrage nach leistungsfähigen Komponenten, die zur Umsetzung moderner IT-Infrastrukturen unverzichtbar sind.
Digitale Transformation beginnt mit physischer Infrastruktur
Unternehmen weltweit beschleunigen ihre digitalen Transformationsprozesse. Treiber dieser Entwicklung sind unter anderem die steigende Nachfrage nach Cloud-Diensten, IoT-Anwendungen und intelligenten Netzwerken. Laut einer Studie von IDC investieren 79 % der europäischen Unternehmen bis 2026 signifikant mehr in digitale Initiativen als in den Vorjahren.1 Doch all diese Entwicklungen stehen und fallen mit der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur – und genau hier kommt die physische Netzwerktechnik ins Spiel.
Netzwerkkomponenten wie strukturierte Verkabelung, Glasfasersysteme, Rechenzentrums-Hardware und Power-Management-Lösungen sind die tragenden Säulen in modernen Enterprise- und Edge-Umgebungen. Ohne ausreichende Produktionskapazitäten drohen Lieferengpässe, die digitale Vorhaben ausbremsen können. Unternehmen wie Leviton, ein weltweit führender Anbieter für elektrische Verkabelungs- und Netzwerklösungen, spielen daher eine Schlüsselrolle.
Leviton erweitert Produktion für strategische Komponenten
Ende 2024 hat Leviton angekündigt, seine Fertigungskapazitäten in den USA, Mexiko und Europa deutlich auszubauen.2 Ziel ist es, die steigende Nachfrage nach hochperformanten Glasfasersystemen, Kupferverkabelung und intelligenten Systemlösungen zu decken. Besonders im Fokus stehen Rechenzentren, Campus-Netzwerke sowie industrielle Anwendungen. Die Maßnahmen umfassen neue Produktionslinien, automatisierte Fertigungsprozesse und eine optimierte Lieferkette. Gleichzeitig investiert Leviton stark in Nachhaltigkeit, etwa durch energieeffiziente Fertigungsanlagen und reduzierte Lieferwege durch Nearshoring-Strategien.
Für CIOs und Infrastrukturverantwortliche bedeutet das mehr Planungssicherheit bei der Umsetzung kritischer Vorhaben. Insbesondere Lieferzeiten und Verfügbarkeiten von Schlüsselkomponenten verbessern sich, was angesichts weltweiter Supply-Chain-Störungen und geopolitischer Entwicklungen ein enormer strategischer Vorteil ist.
Produktionskapazitäten als zentraler Faktor für IT-Skalierung
Die Fähigkeit, Fertigungskapazitäten bedarfsgerecht zu skalieren, ist längst zu einem wettbewerbsentscheidenden Faktor in der digitalisierten Wirtschaft geworden. Untersuchungen von Gartner belegen, dass 43 % der IT-Verantwortlichen im Jahr 2025 mit Lieferengpässen bei Netzwerkhardware rechnen, sofern keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.3 Unternehmen, die hier frühzeitig handeln, sichern sich nicht nur Materialfluss und Projektverfügbarkeit, sondern stärken auch ihre Innovationsgeschwindigkeit.
Dabei zeigt sich ein klarer Trend zur Lokalisierung: Immer mehr Hersteller setzen auf Produktionsstätten in geografischer Nähe zu Absatzmärkten. Dieser „Back-to-Local“-Ansatz reduziert Abhängigkeiten von globalen Lieferketten, verringert CO₂-Emissionen und stabilisiert Preise. Levitons Werkserweiterungen in Mexiko und Europa folgen exakt dieser Logik und bedienen zudem das steigende Bedürfnis von Kunden nach Transparenz, Resilienz und Nachhaltigkeit bei Lieferprozessen.
Rolle von Infrastrukturkomponenten in der digitalen Transformation
Während Anwendungen und Plattformen im Rampenlicht der digitalen Transformation stehen, bleiben physische Komponenten oft unbeachtet – zu Unrecht. Ob Software-defined Networking, Edge Computing oder KI-gestützte Automatisierung: Ohne entsprechende Netzwerk-Backbones, stabile Energieversorgung und skalierbare Verkabelungslösungen sind diese Konzepte nicht umsetzbar.
Vor allem Glasfaserlösungen gewinnen rapide an Bedeutung. Statista prognostiziert, dass der globale Markt für Glasfaserinfrastruktur bis 2026 ein Volumen von 37,2 Milliarden US-Dollar erreichen wird – ein Plus von 63 % gegenüber 2021.4 Unternehmen, die jetzt in moderne Infrastruktursysteme investieren, legen folglich den Grundstein für zukünftige Technologien wie 5G, Industrie 4.0 und automatisierte Lagerlogistik.
Praxisbeispiele: So unterstützen erweiterte Kapazitäten die Transformation
Die Wirkung neuer Fertigungskapazitäten zeigt sich unter anderem in kürzeren Projektlaufzeiten und verbesserter Umsetzungssicherheit. Ein konkretes Beispiel: In einem groß angelegten Modernisierungsprojekt eines europäischen Rechenzentrumsbetreibers konnte dank schneller Verfügbarkeit von Leviton-Komponenten eine Migration auf 400G-Infrastruktur innerhalb von neun Wochen umgesetzt werden – 34 % schneller als ursprünglich geplant.
Auch im Gesundheitswesen zeigt sich der Einfluss: Ein Klinikum aus Nordrhein-Westfalen profitierte durch lokal verfügbare Verkabelungslösungen von reduzierten Ausfallzeiten während der IT-Modernisierung seiner Bildarchivierungs- und Kommunikationssysteme (PACS). Die Projektleitung hob insbesondere die kurze Beschaffungsdauer und die technische Beratungsunterstützung durch den Hersteller hervor.
Tipps für IT-Manager: So nutzen Sie die neue Infrastrukturstrategie optimal
Für IT-Entscheider bieten sich neue Chancen, ihre Infrastrukturen strategisch weiterzuentwickeln. Folgende Maßnahmen empfehlen sich:
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Komponenten-Roadmap hinsichtlich Herstellerverfügbarkeiten und Lieferzeiten – insbesondere für Glasfaser, Patch-Panels und PoE-kompatible Systeme.
- Arbeiten Sie eng mit Herstellern zusammen, die lokale Fertigungskapazitäten bieten – dies sichert Resilienz und Nachhaltigkeit.
- Nutzen Sie neue Angebote wie vorkonfektionierte Systemlösungen oder Remote-Installationsunterstützung zur Beschleunigung Ihrer Infrastrukturprojekte.
Ein Blick nach vorn: Infrastruktur als Innovationsmotor
Die digitale Zukunft wird nicht allein von Software geprägt, sondern zu großen Teilen durch intelligente, resiliente und skalierbare Infrastruktur ermöglicht. Hersteller wie Leviton setzen hier Maßstäbe, indem sie technologische Innovation mit Fertigungskompetenz und Strategie verbinden. Für Unternehmen lohnt es sich jetzt, ihre Infrastruktur-Strategien neu auszurichten – nicht nur, um bestehende Projekte zuverlässig umzusetzen, sondern um auch für kommende Entwicklungen in KI, Industrieautomatisierung oder quantengestützte Netzwerke gewappnet zu sein.
Die Community ist gefragt: Wie gehen Sie mit der Herausforderung steigender technischer Anforderungen und globaler Lieferabhängigkeiten um? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren, welche Infrastrukturlösungen für Sie zukunftsentscheidend sind.
Quellen:
1 IDC FutureScape: Worldwide Digital Transformation 2024 Predictions, Oktober 2023
2 Leviton Newsroom: Manufacturing Expansion Announcement, November 2024
3 Gartner: Supply Chain Guide for IT Infrastructure Leaders, März 2025
4 Statista: Fiber Optic Market Size 2021-2026, Stand: 2023




