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Vergleich: Nintendo Switch 2 gegen PS5 und Xbox Series X

In einem hell erleuchteten, modern eingerichteten Wohnzimmer sitzen drei Freunde entspannt auf einem gemütlichen Sofa, jeder mit einer der neuesten Spielekonsolen – Nintendo Switch 2, PlayStation 5 und Xbox Series X – umgeben von natürlichem Tageslicht, das eine warme, einladende Atmosphäre voller Lachen und freundschaftlicher Wettbewerbsfreude schafft.

Mit der Einführung der Nintendo Switch 2 im Sommer 2025 betritt Nintendo erneut die große Bühne des Konsolenmarkts – diesmal als direkter Konkurrent von PlayStation 5 und Xbox Series X. Doch kann der Hybrid-Nachfolger technologisch und spielerisch mithalten oder bleibt er eine Nische für Fans der Mobilität und First-Party-Titel?

Hardware-Vergleich: Leistung unter der Haube

Leistungsdaten sind häufig das erste Kriterium beim Konsolenvergleich – und hier zeigen sich klare Unterschiede. Die Nintendo Switch 2 setzt laut offiziellen Spezifikationen auf einen maßgeschneiderten NVIDIA Tegra Orin-Chip mit DLSS 3.1-Unterstützung. Damit bietet sie gegenüber dem Vorgänger einen Leistungssprung, der „bis zu 2,5x schnellere Grafikleistung und 4x schnellere CPU-Leistung“ ermöglichen soll (Quelle: NVIDIA, 2025).

Demgegenüber stehen die Home-Konsolen PS5 und Xbox Series X mit deutlich leistungsstärkeren Chips: Die PlayStation 5 nutzt einen eigens entwickelten AMD Zen 2 Octa-Core Prozessor (3,5 GHz) und eine GPU mit 10,28 Teraflops, während die Xbox Series X einen AMD Zen 2 Octa-Core mit 3,8 GHz und eine GPU mit satten 12 Teraflops aufweist.

Im RAM-Bereich bietet die Switch 2 nun 12 GB LPDDR5 – mehr als doppelt so viel wie die Vorgängerin, aber weniger als PS5 und Series X, die jeweils 16 GB GDDR6 einsetzen.

Auch beim Speicherplatz liegt die Switch 2 zurück: Mit 512 GB internem Flash-Speicher (expandierbar via microSD) erreicht sie nicht das Niveau der 1-TB-SSDs der Konkurrenz. Allerdings profitiert sie durch ihr modulares Konzept erneut von einem effizienteren Energieverbrauch und minimalem Lüftergeräusch.

Mobilität als Hauptvorteil: Design und Flexibilität

Der entscheidende Unterschied bleibt jedoch das Formfaktor-Konzept. Die Switch 2 setzt, wie schon ihre Vorgängerin, auf Hybridfunktion: Sie kann im Handheld-, Tabletop- oder Docked-Modus genutzt werden. Während PS5 und Xbox Series X klar als stationäre Wohnzimmer-Konsolen konzipiert sind, erlaubt die Switch 2 kabelloses Gaming unterwegs mit einem OLED-Display, das nun auf 1080p bei 7,9 Zoll angewachsen ist.

Ein neuer Clou: Das Dock unterstützt erstmals 4K-Ausgabe via HDMI 2.1. Damit nähert sich Nintendo – zumindest im stationären Betrieb – qualitativ an die Konkurrenz an, wenngleich Titles meist durch Upscaling (DLSS) und nicht durch native Auflösung brillieren.

Exklusive Titel und Plattformstärken

Softwareseitig ist Nintendo traditionell stark. Bereits zum Launch der Switch 2 veröffentlichte First-Party-Exklusivität wie „The Legend of Zelda: Echoes of the Abyss“ oder „Super Mario Infinite“ haben hohe Metacritic-Wertungen (>90%) erzielt und demonstrieren Nintendos ungebrochene Stärke im Game Design.

Sony punktet hingegen mit narrativ dichten Blockbustern wie „Horizon: Forbidden West – Complete Edition“ oder „Spider-Man 2“. Die Xbox Series X setzt stark auf Game Pass: Mit aktuell über 530 Spielen im Abo (Stand Juli 2025, Quelle: Microsoft Quartalsbericht Q2/2025) bietet Microsoft das breiteste Content-Angebot zum monatlichen Fixpreis.

Die Switch 2 startet ihren neuen Service „Nintendo Pass+“, der Klassiker aus NES bis Wii U sowie neue exklusive Titel umfasst – jedoch mit aktuell nur ca. 140 Spielen (Nintendo Direct, Juni 2025) noch deutlich schmaler aufgestellt als die Konkurrenz.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Was bietet wie viel?

Die unverbindliche Preisempfehlung der Switch 2 liegt zum Marktstart bei 429 Euro. Im Vergleich dazu kostet die PS5 Standard-Edition rund 499 Euro, die Xbox Series X ist ebenfalls ab 499 Euro erhältlich.

Betrachtet man den Funktionsumfang, investieren Käufer bei PS5/Xbox Series X in deutlich leistungsfähigere Hardware, während die Switch 2 vor allem durch Flexibilität, Exklusivtitel und Mobilität überzeugt.

Eine aktuelle Umfrage unter 2.000 europäischen Gamern von GamesIndustry.biz (April 2025) zeigt: 68 % der Switch-2-Käufer begründeten ihre Entscheidung primär mit der Portabilität, nur 21 % mit der Grafikleistung.

Praktische Tipps für potenzielle Konsolenkäufer:

  • Wer viel unterwegs spielt oder junges Publikum adressiert, profitiert stark vom Hybrid-Design der Switch 2.
  • High-End-Grafik und flüssiges 4K-Gaming liefern PS5 und Xbox Series X – ideal für Heimkino-Enthusiasten und Hardcore-Gamer.
  • Für Vielspieler mit Interesse an regelmäßig neuen Games lohnt sich der Xbox Game Pass, auch preislich auf lange Sicht.

Controller, Zubehör und Ökosystem

Die Switch 2 kommt mit überarbeiteten Joy-Cons und erstmals mit haptischem Feedback auf DualSense-Niveau. Sony bleibt mit dem DualSense eines der immersivsten Controller-Erlebnisse, inklusive adaptiver Trigger. Xbox punktet mit Konnektivitäts-Features und breiter Kompatibilität mit PC und Cloud.

Beim Zubehör bietet Nintendo etwa neue In-Ear-Buds mit latenzfreiem BT5.3-Support, Sony eine VR2-Brille (kompatibel mit PS5), während Microsoft das „Xbox Everywhere“-Konzept vorantreibt: Cloud Gaming auf Smart TVs, Tablets und mobilen Geräten ohne Konsole.

Ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit

Spannend ist die Strategie beim Energieverbrauch. Laut einem Bericht von Digital Foundry (Juli 2025) verbraucht die Switch 2 im Dock-Modus durchschnittlich nur 22 Watt – PS5 und Series X liegen bei durchschnittlich 175 bzw. 190 Watt. Damit spricht Nintendo gezielt umweltbewusste Nutzer an.

Zudem ist die Switch 2 vollständig CO₂-kompensiert erhältlich – inklusive recyclebarer Verpackung, wie Nintendo im Launch-Bericht (Nintendo ESG-Report 2025) bekannt gab. Microsoft und Sony folgen langsam mit grünen Initiativen, liegen jedoch bei Transparenz und Umsetzung teils hinter Nintendo zurück.

Fazit: Wer soll welche Konsole wählen?

Die Nintendo Switch 2 belegt damit erneut eine einzigartige Position im Konsolenmarkt 2025: Technisch nicht auf Augenhöhe mit PS5 oder Xbox Series X, aber klar fokussiert auf Mobilität, Exklusivtitel und Energieeffizienz.

Wer grafisch das Maximum wünscht, greift weiterhin zu Sonys oder Microsofts Flaggschiff. Doch die Switch 2 bleibt – wie schon ihr Vorgänger – das Schweizer Taschenmesser unter den Konsolen: Für unterwegs, Familien, junge Zielgruppen und kreative Indie-Games.

Die wachsende Vielfalt macht eine pauschale Kaufempfehlung obsolet – entscheidend sind Spielverhalten, Budget und persönliche Vorlieben.

Jetzt seid ihr gefragt: Welche Konsole passt am besten zu eurem Gaming-Alltag? Habt ihr bereits Erfahrungen mit der Switch 2 gesammelt oder seid ihr treue PS5/Xbox-Gamer geblieben? Diskutiert mit uns in den Kommentaren und teilt eure Meinung zur Konsolenzukunft 2025!

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