Die IT-Awards 2025, das Highlight der deutschen Tech-Branche, versammelten erneut die digitalen Vordenker in Augsburg. Zwischen Networking, Glanz und technischer Innovationskraft bot die Gala mehr als nur glamouröse Kulissen – sie wurde zum Spiegelbild aktueller IT-Trends und zukunftsweisender Projekte.
Ein Abend voller Innovationen und Würdigung digitaler Exzellenz
Am Abend des 23. Oktober 2025 verwandelte sich das Kongresszentrum Augsburg in ein Zentrum digitaler Exzellenz. Mehr als 500 geladene Gäste aus der IT-Branche, von Tech-Start-ups über SaaS-Spezialisten bis zu Führungskräften der Digitalisierungspolitik, feierten die Gewinner der elften IT-Awards. Ausgerichtet von den Fachmedien IT-BUSINESS, BigData-Insider, CloudComputing-Insider, Dev-Insider, DataCenter-Insider, IP-Insider, Security-Insider und Storage-Insider, wurden insgesamt über 130 Preise in zehn Kategorien verliehen.
Besonderes Augenmerk lag auf der wachsenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und nachhaltiger IT-Infrastruktur. Unternehmen wie IONOS, Fujitsu, und Acronis führten die Shortlists an. Die Jury setzte sich aus Leserinnen und Lesern der verschiedenen Fachportale zusammen. Mit mehr als 70.000 Stimmen im Jahr 2025 (Quelle: Vogel IT-Medien) spiegelte die Abstimmung nicht nur Popularität, sondern auch Marktakzeptanz und technologischen Impact wider.
Große Namen, starke Meinungen
Unter den prominenten Gästen befanden sich unter anderem Dr. Marianne Janik, CEO von Microsoft Deutschland, sowie Thomas Jarzombek, digitalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Beide nutzten die Bühne für klare Statements zur Zukunft der digitalen Souveränität in Europa.
„Deutschland darf sich nicht abhängen lassen, weder in der Cloud noch in der KI“, betonte Janik in ihrer Laudatio. Jarzombek ergänzte: „Ereignisse wie die IT-Awards schaffen Sichtbarkeit für Hidden Champions, die unsere digitale Basis sichern.“
Atmosphäre zwischen Business-Glamour und Nachhaltigkeit
Die Gala glänzte nicht nur durch technologische Exzellenz, sondern auch durch ein stilvolles Ambiente mit Live-Musik, regionaler Küche – unter anderem wurde ein klimafreundliches Buffet mit CO₂-neutral zertifizierten Zutaten serviert – und einem mehrfach prämierten Lichtkonzept.
Nachhaltigkeit war ein durchgehendes Leitmotiv. Technologiedienstleister wie Bechtle und CANCOM präsentierten Initiativen in Richtung Green IT, etwa energieeffiziente Rechenzentren oder CO₂-reduzierte Lieferketten.
Die Preisträger: Wer sich 2025 durchsetzte
In der heiß umkämpften Kategorie „Security“ gewann Sophos vor Kaspersky und Check Point, während in der Rubrik „Cloud Services“ IONOS den ersten Platz vor AWS und Google Cloud sicherte. Die DevOps-Auszeichnung ging an GitLab. Laut einer Umfrage von Bitkom Research ließen sich 2025 über 72 Prozent der mittelständischen Unternehmen regelmäßig durch unabhängige IT-Awards in ihren Budgetentscheidungen beeinflussen (Quelle: Bitkom, 2025).
Auch junge Unternehmen fanden Beachtung: In der Kategorie „Start-up des Jahres“ wurde das Münchner Unternehmen Quancor ausgezeichnet, das KI-basierte Quantenverschlüsselung praktikabel machen will. Ein Zeichen für den tiefgreifenden Wandel in der Tech-Branche.
Warum solche Award-Formate an Bedeutung gewinnen
Angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks sowie regulatorischer Unsicherheiten suchen Unternehmen nach Orientierung. Die IT-Awards bieten genau dies: Vertrauen durch Community-Abstimmung, Sichtbarkeit durch Medienreichweite und Motivation durch Anerkennung.
„Awards wie dieser verbinden uns als Branche“, sagte Sandra Brückner, CTO von Netways. „Sie fördern Austausch, Benchmarking und Stolz auf das Erreichte – gerade in einem oft unsichtbaren Feld wie Infrastruktur oder Security.“
Laut einer Studie von IDC Deutschland sehen 68 Prozent der befragten IT-Entscheider in Auszeichnungen einen „signifikanten Vertrauensimpuls für Neukunden“ (Quelle: IDC Studie 2025).
Und nicht zu unterschätzen: Für HR-Abteilungen sind Awards ein Recruiting-Asset – so stiegen Sichtbarkeit und Bewerberzahlen bei prämierten Unternehmen durchschnittlich um 23 Prozent im Jahr nach der Auszeichnung (Quelle: StepStone/Statista 2024).
Zukunftstrends und Community-Wert
Die IT-Awards 2025 wiesen auch auf die strategische Ausrichtung kommender Jahre hin: Dezentralisierung, Zero Trust, Green IT und souveräne Cloudlösungen prägten nicht nur die Panels, sondern auch die Einreichungen. Die Veranstalter kündigten an, im nächsten Zyklus neue Kategorien wie „Sustainable IT“ und „AI for Good“ einzuführen.
Darüber hinaus sollen Plattformformate geschaffen werden, die Gewinnerprojekte systematisch vorstellen – beispielsweise über Online-Masterclasses oder Deep Dives mit Fachredakteuren.
Drei praktische Empfehlungen für Tech-Unternehmen
- Transparenz zeigen: Bewerbungsvideos oder Projektbeschreibungen überzeugten besonders dann, wenn Ziele, Learnings und Herausforderungen offen kommuniziert wurden.
- Community einbinden: Das Abstimmungsmodell der IT-Awards lebt davon, dass Mitarbeiter, Kunden und Partner mobilisiert werden – das steigert zugleich Markenbindung.
- Gewinn nutzen: Unternehmen nutzten die Auszeichnung erfolgreich für ihre Pressearbeit, im Vertrieb und auf Social Media. Eine gezielte Kommunikationskampagne maximiert den Impact.
Fazit: Mehr als nur eine Preisverleihung
Die IT-Awards 2025 haben gezeigt, was passiert, wenn Exzellenz, Relevanz und echte Community aufeinandertreffen. Sie feiern nicht nur technologische Spitzenleistung, sondern inspirieren dazu, digitale Verantwortung neu zu denken – vom Start-up bis zum Branchenführer.
Welche Projekte verdienen eurer Meinung nach beim nächsten Mal eine Bühne? Diskutiert mit uns in den Kommentaren und bringt eure Favoriten ins Rennen. Die Zukunft wird auf diesen Plattformen sichtbar gemacht – gemeinsam gestalten wir sie.




